Das innere Immunsystem
Resilienz ist in aller Munde, es ist wichtig sie zu haben, um in unseren Zeiten des immer steigenden Drucks aus allen Richtungen bestehen zu können. Doch was steckt dahinter?
Resiliente Menschen sind in der Lage,
mit Schwierigkeiten im Leben,
egal ob im beruflichen oder im privaten Umfeld,
gut umzugehen.
Sie meistern Krisensituationen und Widerstände erfolgreich,
durch das Einnehmen neuer Sichtweisen
und das Mobilisieren der eigenen Ressourcen und Kräfte.
Am Ende steht mehr, als nur der Erfolg, gut durch eine schwierige Situation durchgekommen zu sein.
Durch diese positive Erfahrung und das Entdecken der eigenen Ressourcen wächst das Selbstbewusstsein und man sieht gestärkt und mit neuer Achtsamkeit dem Kommenden entgegen.
Und das Beste daran ist, Resilienz ist erlernbar.
Mein Resilienz-Modell:
Der erste Schritt:
- Sich selbst bewusst wahrnehmen (Ich)
- Achtsamkeit
- Selbst-Wert-Gefühl
Die 3 inneren Grundhaltungen:
- Akzeptanz
- das Unabänderliche annehmen
- loslassen
- Optimismus
- an einen realistischen positiven Ausgang glauben
- Lösungsorientierung
- die Energie auf mögliche Lösungen richten
Die 4 Verhaltensweisen:
- Sich selbst regulieren
- die eigene Verfassung (Gedanken, Gefühle,
Stimmungen) und eigene Reaktionen angemessen steuern
- die eigene Verfassung (Gedanken, Gefühle,
- (Selbst-)Verantwortung übernehmen
- die Opferrolle verlassen
- die eigenen Handlungsspielräume vergrößern und nutzen
- den anderen in seiner Verantwortung lassen
- Beziehungen gestalten
- gute Beziehungen pflegen und energieraubende beenden
- Unterstützung geben und annehmen
- Zukunft gestalten
- werteorientiert Ziele setzen und verfolgen
- auf das Kommende flexibel reagieren
Mein Resilienz-Model beruht auf den 8 Schlüsseln zu den inneren Kräften.
Im Zentrum allen Denkens, Fühlens und Handelns steht der erste Schritt: die bewusste Selbstwahrnehmung . Die weiteren 7 Schlüssel sind aufgeteilt in 3 innere Grundhaltungen und 4 Verhaltensweisen.
Alle Schlüssel sind miteinander verbunden. Stärke ich mich in einem, hat das positive Auswirkungen auf alle anderen. Und nicht der eine ist wichtiger als der andere, alle sind gleichwertig und bilden ein System, die Resilienz. Jeder entdeckt für sich, in welchen Bereichen er Resilienz schon lebt und in welchen er noch einiges dazulernen kann.
Ursprünglich leitet sich das Wort „Resilienz“ von dem lateinischen Wort „resilire“ ab, das „zurückspringen“ oder „abprallen“ bedeutet. Es hat in unterschiedlichen Wissenschaften verschiedene Definitionen, immer mit einer ähnlichen Aussage.
In der Psychologie bezeichnet Resilienz die „psychische Widerstandskraft in schwierigen Situationen und Krisen“.
In der Materialwirtschaft bedeutet Resilienz „die Fähigkeit eines Materials, nach einer elastischen Verformung in den Ausgangszustand zurückzukehren“. Wir alle kennen das im Alltag z. B. von bestimmten Plastikfolien, die, egal wie oft und fest wir sie zusammenknüllen, immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.
In den Ingenieurswissenschaften wiederum bedeutet Resilienz die Fähigkeit technischer Systeme, beim Ausfall von Teilsystemen auch weiterhin zu funktionieren“.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Bettina Hüpgens
Franz-Steinmetz-Weg 9b,
91056 Erlangen
Telefon: +49 173 9828131
E-Mail: huepgens@kc4you.de
Neueste Kommentare